Profile

paul und collegen sind seit über 20 Jahren Begleiter der Film- und Medienwirtschaft, ihrer Akteure und politischen Entscheidungsträger. Wir unterstützen sie bei der Gestaltung von betrieblichen Veränderungsprozessen, schaffen Transparenz durch Studien und entwickeln Handlungsoptionen für politische Entscheidungsträger.

Die Film- und Medienlandschaft ist durch eine zunehmende Internationalisierung und flächendeckende Digitalisierung in einem großen Umbruch begriffen. Strategien und Geschäftsmodelle greifen in einem veränderten Umfeld nur noch bedingt, Organisations­strukturen sowie Arbeitsweisen haben Anpassungsbedarf: fast kein Bereich in der Wertschöpfungskette der Film- und Medienwirtschaft bleibt davon unberührt. Die Rezepte von gestern greifen einfach nicht mehr oder sind zum Scheitern verurteilt. Kompetent rechtzeitig umzusteuern, ist wichtig: Unternehmenskultur und Geschäftsmodelle modernisieren und kreatives Potential erhalten. Hier können wir mit unserer Erfahrung und unserem Lösungsansatz weiterhelfen.

Der Hauptfokus unserer Beratungsprojekte und Studien in der Film- und Medienwirtschaft der letzten 15 Jahre ist meist betriebswirtschaftlicher oder wirtschaftspolitischer Natur. Nur ein solides wirtschaftliches Fundament durch tragfähige Geschäfts­modelle und effektive und effiziente Fördermodelle ermöglicht qualitativ exzellentes und unabhängiges Arbeiten. Wir glauben auch, dass man gerade dem Charakter dieser Branchen und der Kultur der sie prägenden Unternehmen nicht gerecht wird, wenn man bei der Beratung wesentliche Einsichten außer Acht lässt:

• Film ist zugleich Kunstwerk und historisches Gedächtnis
• Medien sind Teil eines wesentlichen gesellschaftlichen Prozesses
• und tragen dadurch eine besondere Verantwortung

Als Unternehmensberater sind wir der Auffassung, dass die Lösung von Problemen klare Analysen und sauber abgeleitete Konzepte braucht. Wie bei unseren Restrukturierungsprojekten verwenden wir auch hier keine fertigen Rezepte aus der Schublade, sondern nehmen die Einzigartigkeit jedes Projektes ernst. Unser breit gespanntes Netzwerk von Experten aus Österreich und Deutschland (aber auch Europa und Nordamerika) hilft uns, dabei einen Blick über den Tellerrand zu werfen und maßgeschneiderte Lösungen für unsere Kunden zu finden.

Wir sind ausschließlich als unabhängige Berater und Gutachter tätig.

Grundlage für jeden Change Prozess unabhängig von der Situation eines Unternehmens oder Institution ist ein Gang durch das Geschäftsmodell. Wir benutzen dabei die bekannten Business Modell Canvas. Ziel ist es, sich noch einmal die Säulen, auf denen das eigene Geschäft ruht, und deren Tragfähigkeit bewusst zu machen. Stärken und Schwächen sind dabei zu identifizieren, Fragen nach dem notwendigen und erreichbaren Veränderungsbedarf sind zu beantworten.

Die Struktur von Unternehmen und Institutionen wird geprägt durch die Aufbauorganisation, die meistens in einem Organigramm dargestellt wird, der Ablauforganisation (den Prozessen, die in einer Landschaft aufgezeigt werden) und den Projekten, die von Zeit zu Zeit wechseln.

Alle drei Ebenen müssen miteinander verbunden und aufeinander abgestimmt sein und zum Unternehmen passen. Organisationseinheiten sind die Halte– und Steuerungspunkte in den Prozessen. Wir beantworten mit den Verantwortlichen die Fragen: Welche Rolle spielen die verschiedenen Teile der Organisation in den jeweiligen Abläufen? Was sind Ihre Aufgaben und Kompetenzen?

Projekte sind dann richtig aufgesetzt, wenn sie die richtigen Organisationseinheiten mit einbeziehen und insgesamt sowie untereinander durch ein PMO (Projektmanagement Office) gesteuert werden.

Mit internen und externen Experten arbeiten wir an Geschäftsmodellen und Organisationen und sorgen für eine transparente Kommunikation, so dass alle Beteiligten im Unternehmen Bescheid wissen.

Märkte, Technologien, das rechtliche oder politische Umfeld waren in den vergangenen Jahren einem schnelleren Wandel unterworfen als jemals zuvor. Eine Rückkehr zu den „stabilen Verhältnissen“ ist nicht zu erwarten. Im Zuge der Vorbeugung von Krisen durch rechtzeitige Neuausrichtung des Unternehmens oder der Sanierung durch neue Impulse spielt Innovation in unserer Arbeit eine zentrale Rolle. Sei es als Geschäftsmodell-, Prozess- oder Dienstleistungs-/ Produktinnovation.

Für uns ist Innovation immer eine umfassende Aufgabe, die nur dann gelingen kann, wenn sie auf einer durchgreifenden Veränderung fußt. So können neue Dienstleistungen und Produkte meist nicht wirklich erfolgreich sein, wenn sich nicht auch das Unternehmen, aus dem sie kommen, erneuert.

Unser Ansatz besteht dabei darin, in kurzer Zeit und kompakter Form Innovationen zu entwickeln und in Unternehmen zu integrieren:

• Sichtung von bestehenden Innovationsideen,
• Analyse und Bewertung der Anforderungen an und Potenzialen von Innovationen im Markt,
• Begleitung der Konzeptentwicklung bis zum Prototypen,
• Businessplanung und Bewertung,
• Entwicklung eines Maßnahmenplans zur Implementierung und deren Begleitung bis hin zu notwendigen Veränderungen von Organisationen und Kultur.

Gerade beim Kauf und Verkauf von Unternehmen und Unternehmensteilen kommt es auf ein stringentes Projektmanagement an. Das beginnt bei der Erarbeitung einer passenden Positionierung bei einem Verkaufsobjekt bzw. eines präzisen Kaufprofils.

Die Verantwortung für die Due Diligence auf der einen oder anderen Seite - so unsere häufige Beobachtung - bedeutet auch, dass man Einfluss nimmt auf die Erreichung von kalkulierten Wertansätzen. Deshalb kümmern wir uns darum.

Wir haben in den letzten 20 Jahren auf beiden Seiten Transaktionen durchgeführt, zumeist als Teil umfangreicher Projekte in Veränderungssituationen. Dabei haben wir unsere Aufgabe vor allem darin gesehen, einen durchgängigen und transparenten Handlungsstrang zu konzipieren und umzusetzen, auch wenn mehrere Berater im Spiel waren.

Dadurch sind vertrauensvolle Kontakte zu strategischen Investoren in mehreren Branchen sowie zu Finanzinvestoren entstanden.

Gerne unterstützen wir (post merger) auch bei der Aus- und Eingliederung gekaufter bzw. zu verkaufender Assets.

Als Grundlage für M&A-Aktivitäten, als Basis des Beteiligungsmanagements, im Umfeld von Streitigkeiten im Gesellschafterkreis, bei der Frage nach einem Ausgleich für die Schädigung des Unternehmens ... es gibt viele Anlässe, den Wert des Unternehmens oder eines Betriebsteils zu ermitteln. Und man stellt schnell fest, egal ob es um die Ermittlung eines objektivierten Wertes, eines Schiedswertes oder eines objektiven Wertes als Entscheidungsgrundlage geht: Unternehmensbewertung ist mehr als Rechentechnik. Sie bedarf eines Verständnisses für Geschäftsmodelle, betriebliche Zusammenhänge und die jeweilige Bewertungssituation.

Wir haben als Berater und Interimsmanager unterschiedlichste Geschäftsmodelle gesehen und z.T. mitentwickelt. Wir sehen als Mediatoren, Begleiter von M&A-Prozessen, Beteiligungsmanager etc. auf welche situativen Notwendigkeiten der Wertermittlung, -darstellung und Begründung es ankommt. Dieses Know-how kombinieren wir mit der Erfahrung aus zahlreichen Bewertungsprojekten.

Wir führen Bewertungen in Deutschland und Österreich nach den dort geltenden Standards IDW S1 bzw. KFS/BW 1 durch.

Wenn man so lange in der Begleitung von Unternehmen und Institutionen tätig ist wie die Collegen von paul und collegen, hat man schon vielfach erlebt, dass der entscheidende Hebel für zukünftigen Erfolg die Kultur ist. Welches Denken und welche Motivation die Organisation prägt, welche Verhaltensmuster gelebt werden, welche ausgesprochenen unausgesprochenen Maximen und Regeln es gibt – all das ist für das tatsächliche Leben im Unternehmen häufig viel bestimmender als Strategien oder Organisationshandbücher.

Unser Ansatz ist es, Kulturwandel nicht als „Papierarbeit“ abzuhandeln, sondern als gemeinsames Ausprobieren neuer Wege durch das gesamte Team in der Praxis zu leben. Ausgangspunkt ist dabei die gemeinsame Analyse der Ist-Kultur, bei der Unbewusstes auf die Ebene der Sichtbarkeit gehoben wird. Allein dies führt häufig schon zu ersten „Aha-Effekten“ und Verhaltensänderungen. In einem nächsten Schritt erfolgt eine breit angelegte Beschäftigung mit den Stakeholdern, in die auch solche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingebunden werden, die normalerweise wenig Außenkontakt haben. Die Beschäftigung mit der Frage, was man für diese Stakeholder tun kann, ist dann der Ausgangspunkt für die Veränderung des Leitbildes und konkreter Initiativen, Dinge anders zu denken und anzupacken. Dabei ist uns die Visualisierung der Erkenntnisse besonders wichtig. Nur was für alle im Unternehmen greifbar ist, kann auch gemeinsam verändert werden.

Umbrüche gehören zum Leben jedes Unternehmens (und natürlich auch dann, wenn es sich um Non-Profit-Organisationen, Öffentliche Unternehmen, Vereinigungen und Verbände etc. handelt).

Krisen, die ein Unternehmen insgesamt oder wesentliche Teile davon erfassen, Management-Wechsel, Nachfolgesituationen, technologische Veränderungen – jedem fallen dazu konkrete Beispiele ein.

Eines haben geplante Wechsel und ungeplante Schwierigkeiten gemeinsam: Zu ihrer Bewältigung benötigt man quantitativ wie qualitativ die richtigen Kapazitäten.

Wir sind davon überzeugt (weil wir es häufig erlebt haben, dass gute Lösungen nicht ausschließlich „im eigenen Saft“ entstehen).

Deshalb bieten wir temporäre, aber wirtschaftlich nachhaltige Begleitung von Unternehmen an. Mit der kritischen Distanz einerseits, aber auch mit einem unbedingten Engagement für das beauftragende Unternehmen und die beauftragenden Verantwortlichen andererseits. Mit einer klaren Agenda, die im betroffenen Umfeld auch kommuniziert wird.

Ganz im Sinne eines zeitgemäßen agilen Führungsverständnisses setzen wir auf Zusammenarbeit im wörtlichen Sinne. Nur wenn Management und Mitarbeitende auf der einen Seite und externe Beratung auf der anderen Seite zusammen an den zu bewältigenden Problemen arbeiten, kann es einen Erfolg geben.

Wir bringen dabei unsere Erfahrungen aus vergleichbaren Fällen, ähnlichen Geschäftsmodellen sowie methodische Kompetenz ein.

Wir sind jedes Mal neugierig auf die Menschen, die wir in anderen Unternehmen kennenlernen. Wir sind gespannt auf das, was wir über die individuellen Anliegen, Pläne, Erwartungen, Hoffnungen erfahren.

Weil wir an dieses Konzept glauben, gibt es paul und collegen.